Im aktuellen Kino-Film „Vergiss mein nicht" dokumentiert David Sieveking die zunehmende Demenz seiner (inzwischen verstorbenen) Mutter Gretel. Ein kleiner Auszug aus einem Dialog zwischen Mutter & Sohn am Frühstücks-Tisch: „Der Malte hat angerufen. Der ist gut angekommen in der Schweiz." „Wie heisst der?" „Malte." „Malte." „Dein Mann." „Ist ja nicht mein Mann." „Naja, mein Vater." „Wie heisst er?" „Malte." „Malte? Ja, und – warum denn nicht?" „Ja ..." „Du fandest es auch ..." „Mhm, ... aber du bist meine Mutter, und er ist mein Vater ..." (...) „Ich dachte, du seist der Vater ..." „Nee, ich bin David." „Du bist die Mutter?" „Nee, ich bin der Sohn, ich bin der Sohn." „Jetzt komm' ich überhaupt nicht mehr hin ..."
Die früher intelligente & engagierte schöne Frau hat ihre geistigen Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit weitgehend verloren. „Jede Kleinigkeit wird eine Grossigkeit", hat Schauspieler Walter Giller über das Alter gesagt – und im Falle von Demenz wird jede Kleinigkeit eine Riesigkeit. Und einfache Alltags-Handlungen werden zu unüberwindbaren Hindernissen ...
Letzten Oktober habe ich unter dem Titel
„GmbA – Gesellschaft mit betreutem Ableben"
http://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/gmba-gesellschaft-mit-betreutem-ableben.html
die Demenz-Erkrankung meines Vaters Freddy und meine Suche nach (alternativen) Betreuungs-Möglichkeiten geschildert. Um ihm einen möglichst würdevollen Lebensabend zu ermöglichen. Und ich habe versucht aufzuzeigen, wie man am besten mit demenzkranken Menschen umgeht, ohne selber daran zu zerbrechen. Den Rahmen dieser Aufzeichnungen gesprengt hätten Ausführungen über ein mögliches Vorbeugen von Demenz-Erkrankungen. Können wir selber dazu beitragen, dass es gar nicht erst zu Demenz & Alzheimer kommt? Gibt es Möglichkeiten & Wege, dieser Einbahn-Strasse, dieser Rolltreppe abwärts auszuweichen?
Auf jeden Fall! Nicht dass wir alle diesbezüglichen Risiko-Faktoren (wie etwa die Genetik) selber in der Hand haben, aber wir können doch eine ganze Menge tun. Und hier können wir ansetzen, um Demenz & Alzheimer vorzubeugen – und letztlich auch generell als Basis für ein gesundes & zufriedenes Leben.
Die früher intelligente & engagierte schöne Frau hat ihre geistigen Fähigkeiten und ihre Persönlichkeit weitgehend verloren. „Jede Kleinigkeit wird eine Grossigkeit", hat Schauspieler Walter Giller über das Alter gesagt – und im Falle von Demenz wird jede Kleinigkeit eine Riesigkeit. Und einfache Alltags-Handlungen werden zu unüberwindbaren Hindernissen ...
Letzten Oktober habe ich unter dem Titel
„GmbA – Gesellschaft mit betreutem Ableben"
http://www.besser-fernsehen.ch/blog/entry/gmba-gesellschaft-mit-betreutem-ableben.html
die Demenz-Erkrankung meines Vaters Freddy und meine Suche nach (alternativen) Betreuungs-Möglichkeiten geschildert. Um ihm einen möglichst würdevollen Lebensabend zu ermöglichen. Und ich habe versucht aufzuzeigen, wie man am besten mit demenzkranken Menschen umgeht, ohne selber daran zu zerbrechen. Den Rahmen dieser Aufzeichnungen gesprengt hätten Ausführungen über ein mögliches Vorbeugen von Demenz-Erkrankungen. Können wir selber dazu beitragen, dass es gar nicht erst zu Demenz & Alzheimer kommt? Gibt es Möglichkeiten & Wege, dieser Einbahn-Strasse, dieser Rolltreppe abwärts auszuweichen?
Auf jeden Fall! Nicht dass wir alle diesbezüglichen Risiko-Faktoren (wie etwa die Genetik) selber in der Hand haben, aber wir können doch eine ganze Menge tun. Und hier können wir ansetzen, um Demenz & Alzheimer vorzubeugen – und letztlich auch generell als Basis für ein gesundes & zufriedenes Leben.
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